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Lasorte Cuadra

Lasorte Cuadra

In der malerischen Landschaft Apuliens, eingebettet zwischen adriatisches und ionisches Meer, liegt das Weingut La Sorte Cuadra. Das Weingut, gegründet von Roberto Lasorte und Stephanie Cuadra, spiegelt ihr Engagement für den Erhalt des vitikulturellen Erbes des apulischen Hinterlandes wider.

 

Valle d’Itria - eine Kalksteinhochebene auf 400 Metern über Meer

Auf weniger als einem Hektar gedeihen hier die uralten, teils wurzelechten - und wie früher üblich, im gemischten Satz angebauten weißen Rebsorten: Verdeca, Bianco d’Alessano, Maresco und Minutolo. Mit einer Produktion von lediglich 7.500 Flaschen pro Jahr entsteht hier ein Wein mit unverkennbarem regionalem Charakter.

Italienische und mexikanische Wurzeln

Roberto Lasorte, geboren in Rom und CEO des renommierten Weingutes Querciabella im Chianti Classico, ist mit den Komplexitäten des Weinbaus bestens vertraut. Er verbrachte viele unvergessliche Sommer und kostbare Momente auf dem Bauernhof seiner Familie in seiner Vaterstadt Martina Franca. Hier in dieser außergewöhnlichen Landschaft des Valle d’Itria plant er zusammen mit seiner Frau Stephanie, ein kleines Stück von Apuliens bemerkenswertem, generationenübergreifendem Weinerbe zu bewahren.

Stephanie Cuadra, geboren und aufgewachsen in Los Angeles, ist eine langjährige italienische Staatsbürgerin mit tiefen mexikanischen Wurzeln. Stephanies Vorliebe für Nischenprodukte und seltene Rebsorten führte zusammen mit Roberto zur Gründung von La Sorte Cuadra im Jahr 2020.

Kulturelles Erbe

Der Schritt des Paares zur Bewirtschaftung und Weinherstellung aus einem gemischten Weinberg in 400 Metern Höhe in Robertos Heimatregion nahe Martina Franca in Apulien während des Lockdowns im Jahr 2020, war ein klares Bekenntnis zu ihren Ursprüngen. Von der handverlesenen Ernte, bis hin zu sorgfältiger Weinherstellung und minimalem Eingriff im Keller spiegelt der Silos 2021 vor allem Liebe und Leidenschaft für das Land wider.

Eine Renaissance vergessener Rebsorten

Die Kulisse des Valle d’Itria bietet eine faszinierende, jedoch noch unerforschte, ländliche Landschaft im südlichen Italien, wo die alten, heimischen weißen Rebsorten wie Verdeca, Bianco d’Alessano, Minutolo und Maresco nun endlich bereit sind, als neue Protagonisten des qualitätsorientierten Weinbaus aufzutreten. Die Region Apulien ist bekannt für ihre Rotweine, doch im Herzen der Region kämpft ein Erbe alter Weißweinsorten ums Überleben. Gerade das Valle d'Itria, ein kalkhaltiges Hochplateau auf 400 Metern Höhe, stellt eine außergewöhnliche Weinlandschaft dar, die sich deutlich vom umliegenden "Absatz des Stiefels" abhebt. Während in anderen Regionen Apuliens kräftige Rotweine dominieren, sind hier autochthone weiße Sorten die Protagonisten, gefördert durch Höhenlage, Sonnenschein und Meeresbrisen von der Adria und dem Ionischen Meer.

In dieser außergewöhnlichen geologischen und historischen Szenerie entsteht somit eine neue Marke, die sich für die Bewahrung des Weinbaus, der Kultur und der Traditionen Puglias einsetzt.